FAQ

Finden Sie hier unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Waldlabor.

90% der Waldfläche auf dem Hönggerberg gehört der Stadt Zürich und dem Kanton Zürich. Diese beiden Waldeigentümer zählen zu unseren Mitgliedern und stellen ihre Waldfläche für die Zwecke des Waldlabors zur Verfügung. Die restliche Fläche gehört verschiedenen privaten Waldeigentümern, welche sich im Privatwaldverein Höngg-Affoltern organisieren.

Die Waldfläche im Besitz der Stadt wird vom Waldrevier Nord (Grün Stadt Zürich) bewirtschaftet. Die Waldfläche im Besitz des Kantons wird vom Forstbetrieb Altberg-Lägern bewirtschaftet. Die Privatwaldeigentümer bewirtschaften teilweise selber oder beauftragen spezialisierte Forstunternehmen.

Der Wald erfüllt eine Vielzahl von Funktionen und stellt uns verschiedenste Leistungen zur Verfügung. Eine wichtige Leistung ist die Holzproduktion. Jede und jeder von uns nutzt und verbraucht täglich Holz (Gebäude, Möbel, Papier, Karton). Im Waldlabor wird diese Ressource lokal und nachhaltig genutzt. Mit einem multifunktionalen Waldbau können wir sicherstellen, dass der Wald ausreichend verjüngt wird und in einem demografischen Gleichgewicht bleibt – also Bäume aller Altersstufen nebeneinander wachsen.In den letzten Jahren lag der Fokus der Holznutzung sehr stark auf der so genannten Zwangsnutzung. Das sind Bäume, die aufgrund eines Befalls durch Borkenkäfer (Fichte) oder eingeschleppte Pilze (Esche) aus Sicherheits- und Forstschutzgründen gefällt werden müssen.

Ja, Bäume sollten wo immer möglich gefördert werden. Sie spenden Schatten, verdunsten Wasser und verbessern das Mikroklima. Ausserdem bieten sie Lebensraum, filtern Luft und Wasser. Trotzdem ist Holznutzung sinnvoll: Mit Holz können Baustoffe wie Beton oder Stahl, die mit sehr viel grauer Energie behaftet sind, sowie fossile Energieträger ersetzt werden. Wenn wir Holz als Baustoff nutzen, können wir das im Holz gebundene CO2 langfristig speichern. Würden wir die Bäume im Wald stattdessen nach ihrer natürlichen Lebensdauer absterben lassen, ginge dieses CO2 bei der Holzzersetzung wieder in die Atmosphäre.

Das Waldlabor ist ein gemeinnütziger Verein aus Zürich und wurde 2019 gegründet. Unsere Mitglieder sind Organisationen aus Forschung, Verwaltung und Forstpraxis.

Das Waldlabor ist nicht profitorientiert. Wir finanzieren uns einerseits aus Jahresbeiträgen, Zuschüssen und Eigenleistungen unserer Mitglieder. Andererseits sind wir auf Spenden, Gönnerbeiträge und Sponsoren angewiesen, die unsere Arbeit für den Wald erst ermöglichen. Herzlichen Dank an alle unsere Unterstützerinnen und Unterstützer!

Nein, der Käferberg gehört nicht zum Waldlabor. Es gibt nur einzelne Versuchspflanzungen, welche auch auf dem Käferberg erstellt wurden.

Nein, die Holderbachhütte steht nicht zur Vermietung.

Ja, selbstverständlich. Es gilt ein Leinengebot.

Das Waldlabor ist eine offene Plattform, die sich an interessierte Einzelpersonen und Organisationen richtet. Starten Sie zum Beispiel Ihr eigenes Projekt oder Ihren Anlass. Oder unterstützen Sie das Waldlabor mit Ihrer Spende. Vielen Dank!

Bleiben Sie mit dem Waldlabor verwurzelt

Auf Social Media liefern wir Ihnen regelmässig Anregungen und Beiträge rund um den Wald.